GESCHICHTE DES DISTANZREITENS IN ÖSTERREICH

Die Jahre 1987 und 1988:

1987 gab es neue Ritte in Enzesfeld und Modlisch (NÖ), und den ersten 100-Meiler in Österreich. In Raglitz (NÖ) wurde die ÖM über diese Distanz abgehalten, es gab dabei zwei Sieger: Klemens Petersilka mit IGOR und Errit Hackl mit LADY. Diese beiden fuhren dann auch nach Marloffstein (BRD) zur EM, die Klemens Petersilka auf dem 17. Platz beendete. Errit Hackl schied nach Sturz aus.

1988 war das Jahr des Niedergangs im österreichischen Distanzsport. Es gab nur mehr drei Ritte, zwei kurze in Raglitz und St.Margarethen, und die ÖM in Modlisch über 160 km (nebst zwei kürzeren Bewerben). Für Modlisch hatte Dr. Hilde Jarc nach drei Jahren Pause (durch die schwere Verletzung im Jahr 1985 bedingt) ihren SAMUM noch einmal auftrainiert. Sie und Elke Kohlmeier waren die einzigen, die den Ritt beendeten. Doch SAMUM wurde nach Anraten der Tierärztin nicht zur Nachuntersuchung vorgestellt, so wurde Elke Kohlmeier mit OKARINA Österreichische Meisterin.

Am Ende des Jahres 1988 versammelten sich einige Distanz-Begeisterte in Wien, um zu beratschlagen, wie man unseren geliebten Sport wieder auf die Beine bringen könnte. Dabei entstand dreierlei:

  • Klemens Petersilka rief das "Leistungsmodell Distanzreiten" ins Leben, eine Kurs-Serie über mehrere Jahre, die eine ganze Reihe von erfolgreichen Reitern hervorbringen sollte.
  • Peter Alleithner begann seine Tätigkeit als Sponsoren-Beschaffer und organisierte die erste Jahreswertung, den RAIKA-CUP.
  • Elisabeth Böhm-Raffay gründete die DISTANZ INFO, eineZeitschrift für alle an diesem Sport Interessierten.

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